Das natürliche Handeln

Was wäre das für ein Handeln, das stattfinden könnte, wenn die falschen Anstrengungen nicht nötig wären?

Wenn der Mensch den verunglückten Lauf der Welt nicht permanent zurecht rücken müsste, dann könnte er tun, was ihm Freude macht. Er könnte tun, was er will. Er könnte seine Träume verwirklichen.

Die falschen Anstrengungen sind ein Zwang, eine Pflicht. Man muss ja, weil sonst alles den Bach herunter geht.

Würde das wegfallen, könnte das Handeln anderen Einflüssen folgen:

Ich nenne es das natürliche Verhalten oder auch den natürlichen Fluss der Energie.

Ohne die falschen Anstrengungen könnte der Mensch mit seinem Handeln der durch ihn fließenden Energie folgen.

Wir haben 2 Dinge:

  1. Auf der einen Seite den lebendigen Fluss des Geschehens: Das ist der Lauf der Welt - wie die Welt sich bewegt und wie ihre Prozesse sich entwickeln.
  2. Auf der anderen Seite das natürliche Verhalten, welches der durch den Menschen fließende Energie folgt. Das ist, was den einzelnen Menschen (freudig) von innen antreibt.

Beides bildet eine Einheit. Es ist die gleiche Energie, die beides antreibt.

Der Mensch ist Teil eines lebendigen Ganzen. Die durch den Menschen fließende Energie ist die gleiche Energie, die auch das Ganze antreibt.

Freude, Wünsche, Willen und persönliche Handlungsenergie sind die Verbindung des Einzelnen mit dem Ganzen.

Indem ein Mensch der durch ihn fließenden Energie zu folgen beginnt, bewegt er sich auf den ihm zugedachten Platz im Ganzen.

Indem ein Mensch seinem natürlichen Handeln folgt, bewegt er sich in Übereinstimmung mit dem ihn umgebenden Ganzen.

nächstes Kapitel: OK oder nicht OK (Lebendiger Fluss und natürliches Handeln)